Häufig gestellte Fragen
rund um Elektrotechnik und Elektroinstallation
In dieser Rubrik beantworten wir einige Fragen, die unsere Kunden uns besonders häufig stellen. Ihre Frage ist nicht dabei? Kein Problem, gern können Sie uns eine Nachricht schreiben oder uns anrufen.
Was ist ein E-Check?
Bei einem E-Check werden alle technischen Geräte und Anlagen eines Haushalts geprüft. Ziel des E-Checks ist die Sicherstellung des ordnungsgemäßen Zustands der technischen Geräte im Sinne der jeweils geltenden VDE-Bestimmungen. Bei einem E-Check können überholte Sicherungsverteiler, schlechte Kontakte und Isolationsfehler erkannt und die identifizierten Mängel anschließend behoben werden.
Neben der Berücksichtigung sicherheitsrelevanter Aspekte dient das Identifizieren und Austauschen mangelhafter oder veralteter Elektrogeräte v. a. der Vermeidung eines unnötig hohen Energieverbrauchs.
Der E-CHECK darf nur von geschulten Innungsfachbetrieben ausgeführt werden. Die Kosten richten sich nach Größe und Anzahl der technischen Anlagen.
Wie funktioniert eine Blitzschutzanlage?
Blitzschutzanlagen sind Vorkehrungen gegen Blitzeinschläge. Eine Blitzschutzanlage gewährleistet sowohl den äußeren als auch den inneren Blitzschutz. Die durch den Blitz eintreffende Energie wird durch den Blitzschutz in die Erde abgeleitet und verhindert damit eine Überspannung, wodurch es im schlimmsten falls zu einem Brand kommen könnte.
Der äußere Blitzschutz besteht aus drei Komponenten: Fangeinrichtung, Ableitung und Erdung. Die Fangeinrichtung wird auf dem Dach des Hauses installiert und überragt in seiner Höhe unbedingt die des Hauses. Im Ernstfall schlägt an dieser Stelle der Blitz ein. Trifft der Blitz in die Fangeinrichtung wird er über die Ableitungsanlage weitergeleitet. Diese Anlage besteht aus senkrecht verlaufenden, an der Hauswand installierten Leitungen, die so eine Art Käfig um das Haus schließen. Über dieses System wird der eintreffende Blitz mit seiner immensen Energie nach unten in die Erde abgegeben und schützt so Haus und Hausbewohner.
Was sind Wohnraumlüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung?
Dass ein regelmäßiges Lüften der Wohnräume wichtig ist, um Schimmelbildung zu unterbinden, ist allgemein bekannt. Weniger bekannt ist hingegen, dass Experten zunehmend von den Stoß-Lüftungen abraten und auf moderne Lüftungsanlagen verweisen. Hier unterscheidet man Lüftungsanlagen mit und ohne Wärmerückgewinnung.
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung speichern die Wärmeenergie, welche sich in der verbrauchten Abluft befindet. Mittels eines Wärmetauschers wird die Wärme zurückgewonnen und der frischen Zuluft zugeführt. Dadurch wird die frische Zuluft ohne zusätzliche Heizenergie erwärmt. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung spart wertvolle Heizenergie (Öl, Gas, Strom, Holz oder Holzpellets).
Was genau ist die Aufgabe eines Baubiologen?
Die Baubiologie ist ein recht neues Fachgebiet, das im Zuge der Diskussion um Klimaerwärmung, Nachhaltigkeit und erneuerbaren Energien entstanden ist. Die Baubiologie verändert zunehmend die Ausbildungs- und Denkrichtung von Baufachleuten und bewegt sich in eine biologische, ökologische sowie natur- und lebensbezoge Richtung.
Baubiologen sind Spezialisten und Sachverständige aus den Fachbereichen Chemie, Biologie, Elektrotechnik und Bauwesen, die ein effizientes und ökologisches Bauen anstreben. Da im Bauwesen immer mehrere Gewerke fachübergreifend miteinander arbeiten ist es wichtig, in jedem Bereich baubiologische Aspekte einzubeziehen.
Daneben orientiert sich die Baubiologie auch in die medizinische Richtung. Baubiologen sind daran interessiert, Wohnungen und Häuser so zu bauen und zu gestalten, dass die Gesundheit der Bewohner sichergestellt und gefördert wird.